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Windkraft – NRW-Ministerin kritisiert Bundesregierung

Veröffentlicht von PSM.Media

Ina Scharrenbach übt Kritik an der Systematik der Klimaziele der Bundesregierung

Düsseldorf. . Zwei Prozent der Landesfläche mit Windkraft versehen zu wollen, sei nicht zielführend, sagt Scharrenbach der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung “Neue Westfälische” (Freitagsausgabe).

“Es wäre schlauer, wenn die Bundesregierung ein Ziel vorgeben würde, wie viel Leistung ein Bundesland jeweils durch Erneuerbare Energien erbringen muss, anstatt statischer Planvorgaben zu machen”, so die Ministerin weiter, die auch Kritik an den Ampel-Plänen zum Ausbau der Sonnenenergie übt.

Eine Solarpflicht für alle Neubauten sei “wider der Realität”. Bei Ein- und Zweifamilienhäuser gäbe es bereits eine breite Akzeptanz, die Anlagen freiwillig zu errichten. Zugleich verteidigt die Ministerin die Abstandsregel, die vorsieht, dass Windräder in NRW mindestens 1.000 Meter von Wohnhäusern entfernt sein müssen. Die Regel habe zu viel Akzeptanz in der Bevölkerung geführt. “Wir bekommen viele Zuschriften von Bürgern, die sich bei uns für dieses wichtige Signal bedanken.”

 

Neue Westfälische/Presse.Online, Foto: Ministerin Ina Scharrenbach © MHKBG NRW 2021 / F. Berger